Einarbeitung im Sanitätshaus:
DIESE Symptome kennen Sie
doch sind Ihnen Ursache und Folgen wirklich klar?
von Julien Kensicki
Co‒Gründer, ehemaliger Recruiter und Ausbilder
Sätze wie diese hört man in fast jedem Sanitätshaus:
"Die Einarbeitung zieht sich wieder ewig.“ "Bei dem klappt’s, bei der nicht.“ "Ich habe gar keinen richtigen Überblick, was er schon kann.“
Jeder kennt diese Symptome. Und trotzdem stellt kaum jemand die eine entscheidende Frage:
👉 Warum treten sie immer wieder auf – und was bedeuten sie langfristig für unseren Betrieb?
In diesem Artikel zeigen wir:
Was hinter den typischen Einarbeitungsproblemen steckt – und welche betriebswirtschaftlichen Folgen sie haben.
SYMPTOM 1
Die Einarbeitung dauert Monate manchmal sogar ein Jahr
📌 Was steckt dahinter? Fachkräfte sind im Tagesgeschäft gefangen. Es fehlt Zeit, Kapazität – und oft auch die methodische Fähigkeit, systematisch Wissen zu vermitteln.
Viele „lernen nebenbei“, im Praxisfluss.
Doch was für den Patienten Alltag ist, ist für den Quereinsteiger komplex, fragmentiert und überfordernd.
Was bedeutet das für den Betrieb? Die Einarbeitung wird zum Dauerprojekt – ohne greifbares Etappenziel.
  • Der neue Mitarbeiter bleibt lange unproduktiv.
  • Fachkräfte werden ausgebremst.
  • Der wirtschaftliche Invest summiert sich Monat für Monat.
SYMPTOM 2
Fachkräfte verlieren Zeit und Tempo mit "Learning by doing"Methode
📌 Was steckt dahinter? „Learning by doing“ klingt praktisch – ist aber für ein Produktivitätskiller.
Denn:
Die Fachkraft muss langsamer arbeiten, jeden Schritt erklären, nachbereiten und dabei kontrollieren, ob der Neue es auch wirklich verstanden hat.
Was heißt das für Ihr Unternehmen? Die Produktivität des gesamten Teams sinkt.
Der erfahrene Mitarbeiter wird Trainer, Rückversicherer und Qualitätskontrolle zugleich – oft ungewollt.
  • Weniger versorgte Patienten.
  • Mehr Stress.
  • Und: weniger Rendite – trotz voller Personalkosten.
SYMPTOM 3
Jeder macht’s anders und das Ergebnis ist (typischerweise) stark vom Zufall beeinflusst.
📌 Was steckt dahinter? Es gibt keinen einheitlichen Einarbeitungsstandard. Keinen transparenten Plan. Keine Checkliste. Kein Zielbild.
Wer einarbeitet, erklärt „aus dem Bauch heraus“.
Was am Montag richtig war, ist am Mittwoch anders – je nach Fachkraft, Tagesform, Arbeitslast.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
  • Kein verlässliches Wissensniveau.
  • Keine Skalierung.
  • Und vor allem: Sie wissen nicht, was Ihr neuer Mitarbeiter wirklich kann.
Das ist kein persönliches Versagen sondern eine Folge fehlender Struktur.
SYMPTOM 4
Neue Mitarbeitende verlassen das Unternehmen wieder manchmal still, manchmal laut
📌 Was steckt dahinter? Fehlende Orientierung, fehlende Erfolgserlebnisse, fehlender Fortschritt.
Der Quereinsteiger weiß oft nicht:
  • Was wird von mir erwartet?
  • Wo stehe ich gerade?
  • Wann bin ich „gut genug“?
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
  • Hohe Kosten für Rekrutierung,
  • Frust im Team („Schon wieder einer weg“),
  • Verlust von Energie, Aufmerksamkeit und Ressourcen.
Und: Der Neue nimmt sein negatives Bild mit nach draußen.
Drei schleichende Schäden, die jedes Sanitätshaus spürt
1. Weniger Zeit für Kunden
= weniger Produktivität
= weniger Umsatz

Wer doppelt arbeitet (versorgen + erklären), arbeitet langsamer.
  • Weniger Versorgung = weniger Rezeptwert = weniger Umsatz.
  • Auf Dauer: wirtschaftlich nicht tragfähig.
2. Einarbeitung frisst Geld ohne Ergebnis
  • Volles Gehalt
  • Langsame Leistung
  • Späte Produktivität
Die Rendite der Einarbeitung ist negativ.
Und je länger es dauert, desto größer das Defizit.
3. Fluktuation steigt weil Frust steigt
Wer keine Struktur hat, erzeugt Unsicherheit.
Unsicherheit erzeugt Unzufriedenheit.
Unzufriedenheit führt zu Abwanderung – bei Neuen und bei bestehenden Fachkräften.
„Was unklar beginnt, endet oft gar nicht oder endet zu früh.“
Symptome zeigen, wo Ihr System versagt
und wo Ihr Potenzial liegt
Die gute Nachricht ist:
Was sich wiederholt, lässt sich systematisieren.
Wer die Symptome erkennt, kann Ursachen beheben – und Folgen verhindern.

Wenn Sie…
✅ die Einarbeitungszeit verkürzen,
✅ Fachkräfte entlasten,
✅ und Quereinsteiger strukturierter aufbauen,

…dann sichern Sie nicht nur Produktivität,
sondern die Zukunft Ihres Teams.

Denn klar ist:
Was früher „mitlaufen“ hieß, braucht heute ein System.
Und dieses System beginnt mit Klarheit – nicht mit Hoffnung.
Elimieren Sie den Zufall
aus Ihrer Einarbeitung
Von „kommt drauf an“ zu „läuft planmäßig“ – mit einem System, das Produktivität erzeugt.
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